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Intel Integrator Assistant


Vorwort
Intel stellt mit dem Intel Integrator Assistant (IIA) eine Software bereit, die es ermöglicht, BIOS-Updates, BIOS Einstellungen, eine Bestandsverwaltung und Brandings des Systems durchzuführen.

So wird es auch denjenigen ermöglicht, sein BIOS selbst zu aktualisieren oder anzupassen, die mit der BIOS Oberfläche bisher auf Kriegsfuß standen. Alle wichtigen Funktionen und Einstellungen werden sauber aufgelistet, per Sprechblase dokumentiert und sind eindeutig platziert.



Das Programm wird unter folgendem Link von Intel bereitgestellt. Dort werden auch alle unterstützte Plattformen aufgelistet:
http://www.intel.com/design/motherbd/software/iia/index.htm

Unterstützt werden z.b. Intel D201GLY, D201GLY2(A), D945GCLF und D945GCLF2.

Die Funktionen
Der Startbildschirm begrüßt den Anwender mit einer aufgeräumten Oberfläche, die für das Tool notwendige Systeminformationen wie Board-ID und BIOS-ID sowie das Hauptmenü bereitstellt.

Im Menü selbst verstecken sich unter anderem die Einstellungen, die normalerweise im BIOS vorgenommen werden sowie die Möglichkeit, den BIOS Speicher auf eine andere Version zu flashen.



Schön ist, dass bei bestehender Internetverbindung überprüft wird, ob eine aktuellere BIOS-Version verfügbar ist und zeigt dies auch gleich im Startbildschirm mit einem Verweis zum herunterladen an. Sie werden gefragt, ob die aktuelle Version temporär herunter geladen und beim Neustart gelöscht werden soll. Alternativ kann man die Datei für den späteren Gebrauch in einem Ordner seiner Wahl ablegen.




Die Oberfläche gibt die Möglichkeit, sich mehrere Arbeitsplätze einzurichten. Man kann somit unterschiedliche Profile erstellen und sie bei Bedarf laden. Um den IIA zum Laufen zu bringen, wird mindestens Microsofts .NET Framework 2.0 benötigt.

Das Hauptmenü unterteilt sich in folgende Kategorien:

System-BIOS aktualisieren und BIOS-Image anpassen
  • Aktualisierung des BIOS über Internet
  • Aktualisierung des BIOS über eine lokale Datei
  • BIOS Splash Image anpassen (Startbildschirm) und Platzierung des Intel Logos




Unter Punkt 1 auf dem oben abgebildeten Bild wählt man eine BIOS Datei oder lädt sie direkt von Intel herunter. Bei Punkt 2 kann man ein Startlogo wählen, welches den Anwender zukünftig beim starten des Rechners begrüßen soll. Die Bilddatei darf maximal 1024x768 Pixel haben und kann als JPG oder BMP vorliegen. Unter Punkt 3 wird schließlich noch das Intel Logo platziert. Zur Auswahl stehen die vier Ecken des Bildschirms.



BIOS-Einstellungen konfigurieren
  • Boot-Vorgang, wo bootfähige Geräte an/abgeschaltet werden und die Reihenfolge geändert werden können
  • Geräteverwaltung, integrierte Hardware und Schnittstellen aktiviert bzw. deaktiviert werden können
  • Energieversorgung mit den wichtigsten Einstellungen des Systemverhaltens bei Netzausfall, SpeedStep Technologie (sofern vorhanden), Quick Resume Technologie (sofern vorhanden) und Suspend Mode (sofern vorhanden).
  • Sicherheit: XD-Technologie aktivieren
  • Bestandsverwaltung: Hier können Werte eingegeben werden, die das System eindeutig identifizieren (Beispiel: Hersteller, Produkt, Version, Seriennummer etc.)
  • Branding anpassen: Sie können das System mit einem Logo versehen


Fazit
Viele PC Anwender trauen sich immer noch nicht in die triste BIOS Umgebung, da es scheinbar zu viele Einstellungen gibt, womit man nichts anfangen kann. Außerdem sind die Menüs meistens in Englisch gehalten und beinhalten Kürzel im Buchstabensuppenformat. Hier setzt der Intel Integrator Assistant an und versucht Licht ins Dunkle zu bringen. Für alle, die ungern im BIOS herumhantieren und ein Update meiden, ist dieses Tool ein sehr nettes Feature.

Geschrieben von: Timo Decristan (Fluxkompensator)